Die Grunderfahrung der ersten Generation von Arbeiter*innen in der Konfrontation mit dem Arbeitgeber war die, dass die gemeinsame Vertretung ihrer Interessen dazu beitrug, die ursprüngliche Hilflosigkeit zu überwinden. Seitdem steht fest: Solidarisches Handeln ist gewerkschaftliche Kernkompetenz und Solidarität ist das Fundament, auf dem wir stehen. Blickt man in die Geschichte zurück, sehen wir erfolgreiche Arbeitskämpfe, die genau dies illustrieren. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Denn Solidarität zu leben heißt immer auch, nicht die eigenen Interessen in Maximalforderungen durchzusetzen, sondern Stärke dadurch zu gewinnen, sich für andere stark zu machen. Das heißt: Solidarität ist mehr als ein Begriff für 1.-Mai-Reden. Solidarität bedeutet Anstrengung in der Anerkennung der Tatsache, dass die Interessen von Kolleg*innen auch dann legitim und vertretenswert sind, wenn sie nicht die unmittelbar eigenen sind; jedenfalls sofern wir uns auf dem Boden von Satzung und Grundgesetz treffen.
Solidarität - ein Begriff und seine Grenzen
gewerkschaftliche Solidarität als Organisationsprinzip
Solidarität in der gewerkschaftlichen Praxis vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart
Wie inklusiv kann, wie exklusiv darf Solidarität sein?
aktuelle Herausforderungen für eine solidarische betriebliche, gewerkschaftliche und gesellschaftliche Politik
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Berlin | 14.04.2025 - 17.04.2025 | BD01625 | Warteliste möglich |
Berlin | 28.04.2025 - 02.05.2025 | BC01825 | Warteliste möglich |
Berlin | 03.11.2025 - 07.11.2025 | BC04525 | Warteliste möglich |