Al Gore sah 1994 im Internet die Neugeburt der Demokratie und die Stärkung von Beteiligungsprozessen. Kommunikation und die freie Zugänglichkeit zu Wissen waren lange Zeit die zentralen Motive, das Internet zu nutzen. Gleichzeitig fand eine Landnahme der großen kapitalistischen Unternehmen statt. Eine wahre Goldgräberstimmung, die Anfang 2000 in einem großen Börsencrash endete. Die bisher bekannten Geschäftsmodelle funktionierten nicht in den digitalen Netzen, aber es entstanden neue kapitalistische Verwertungskonzepte. Wir wollen ins Internet hineinleuchten und die Orte finden, die menschenfreundlich geblieben sind und uns mit deren kulturellen Leitplanken befassen. Wir wollen aber auch aufzeigen, welche Dynamiken zu der heutigen Verfasstheit beigetragen haben. Die Erkenntnisse aus dem Seminar sollen dazu dienen, die Transformation in unseren Betrieben gerechter zu gestalten und voranzubringen: Welche Kommunikationswegen existieren im Betrieb, welche »Meinungsmacht« schlägt den Beschäftigten entgegen und was bedeutet das für die Kommunikation der betrieblichen Interessenvertretungen?
Die Geschichte des Internets und die Anfänge einer Digitalkultur
Unabhängigkeitserklärung des Internet
Wie funktioniert die Wikipedia und was können wir daraus lernen
Das Unternehmen Google als Blaupause für die Ökonomie in digitalen Netzen
Wie wir uns von Technik emanzipieren können
Die betriebliche Kommunikation beurteilen und die Herkunft ihrer Botschaften unterscheiden
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Sprockhövel | 31.03.2025 - 04.04.2025 | SM01425 | Warteliste möglich |