So unterschiedlich die Interessen von Beschäftigten und Management sich im betrieblichen Alltag regelmäßig darstellen, stimmen sie doch in einem wesentlichen Punkt überein: Dem langfristigen Bestand und wirtschaftlichen Wohlergehen des eigenen Unternehmens. Der Gesetzgeber erkennt diesen Umstand an, indem er den Erwerb von Kapitalanteilen durch Beschäftigte mit verschiedenen Mitteln fördert. Im Unterschied zu anderen Ländern werden solche Modelle in Deutschland - wenn überhaupt - allenfalls bei Krisenbetrieben in Erwägung gezogen. Dies kann unter bestimmten Umständen sachgerecht sein, die Anwendungsfälle sind jedoch keineswegs darauf beschränkt; Kapitalbeteiligungen könnten auch dazu beitragen, feindliche Übernahmen und andere adverse Effekte des Kapitalmarkts abzuwenden oder mittelständische Unternehmensnachfolgen als Alternative zum Verkauf an Finanzinvestoren zu realisieren. Das Seminar gibt eine Orientierung, wie Mitarbeiterkapitalbeteiligung entstehen kann, unter welchen Umständen dies ökonomisch sinnvoll ist, welche Effekte auf das Unternehmen zu erwarten sind und welche Rolle dem Betriebsrat bei der Umsetzung zukommt.
Verbreitung von Mitarbeiterkapitalbeteiligungs - modellen in Deutschland und im internationalen Vergleich
aktuelle Situation und Entwicklung der Gesetzgebung
ökonomische und andere Anreize im Zusammenhang mit Anteilen am eigenen Unternehmen
Fördermöglichkeiten zum Aufbau von Kapitalbeteiligungen für Beschäftigte
Kapitalbeteiligung als Gegenstand von Tarifverträgen
wirtschaftliche und organisatorische Voraussetzungen für einen Einstieg der Belegschaft
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Standort | Zeitraum | Seminar-Nr. | Verfügbarkeit |
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Lohr | 16.06.2025 - 18.06.2025 | LS02525 | Verfügbar |