Große Beteiligung beim Betriebsräte- Empfang

Betriebsräte -Empfang

IG Metall Leer Papenburg: Große Beteiligung beim Betriebsräte- Empfang

Anlässlich der diesjährigen Betriebsratswahlen empfing die IG Metall Leer-Papenburg über 120 Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus dem ostfriesischen und emsländischen Raum. Als besonderen Gast begrüßte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Leer-Papenburg, Thomas Gelder, das geschäftsführende Vorstandsmitglied der IG Metall, Irene Schulz, Frankfurt. Thomas Gelder hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Betriebsratsarbeit für mehr Demokratie in Betrieb und Gesellschaft hervor. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Referat des Vorstandes der IG Metall, Irene Schulz. Sie wies in ihren Ausführungen auf die Bedeutung der Betriebsratsarbeit im Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit, aber auch als Gestaltungskraft für bessere Arbeitsbedingungen und Modernisierung in Zeiten der Digitalisierung und Transformation hin. 

Eine aktuelle Untersuchung belege, dass Betriebe mit aktiver Betriebsratsarbeit wettbewerbsfähiger und flexibler auf die zukünftigen Herausforderungen reagieren können. Sie forderte deshalb eine Modernisierung des Betriebsverfassungsgesetzes als Arbeitsgrundlage für die Betriebsratsarbeit und wies darauf hin, dass trotz einiger Änderungen das Betriebsverfassungsgesetz von 1972 aus Zeiten der Telefon-Wählscheibe sei, so Schulz wörtlich. Zu Beginn der Veranstaltung hat der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Julian Pahlke (Leer) in einem Grußwort ebenfalls die Bedeutung der Betriebsratsarbeit für die Region unterstrichen. Er wies auf die zahlreichen Initiativen der Ampelkoalition hin und bot eine gute Zusammenarbeit mit den Betriebsrätinnen und Betriebsräten und den Gewerkschaften an. Gerade angesichts der Klimakrise und nach Corona sowie aktuell durch die Folgen des Krieges seien gemeinsame Anstrengungen notwendiger denn je. Der 1. Bevollmächtigte, Thomas Gelder, zog in der Pressemitteilung der IG Metall Leer-Papenburg eine positive Bilanz der Veranstaltung. Gerade das gegenseitige Kennenlernen und der Meinungsaustausch seien für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und die Gewerkschaften als solidarische Organisation von großer Bedeutung.